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Aus alter Lamellentür wird shabby chic Schlüsselbrett mit Briefhalter
Kaddi • Apr. 19, 2018
Was mache ich mit meiner alten und ungenutzten Lamellentür?
Am Anfang stand die Frage im Raum: Kaddi, kannst du diese alten Lamellentüren gebrauchen? Die Lamellentüren sind wohlgemerkt noch aus D-Mark Zeiten gewesen. D-Mark... Ganze 17,95 DM haben sie mal gekostet und schlummerten seitdem in einigen Kellern und am Ende auf dem Dachboden des elterlichen Bauernhofes - wahrlich ein Relikt aus alten Zeiten.
Nachdem ich also zusagte, fing es in meinem Kopf an zu rattern. Ich recherchierte ein wenig und kam dann auf die Idee, aus diesen beiden Türen shabby chic Schlüsselbretter zu bauen, welche sogleich auch die Funktion eines Briefhalters haben sollten. Zunächst begann ich also damit die Türen aus der (wirklich alten) Verpackung zu nehmen. Für die vielen Jahre, die sie nun ungenutzt in dunklen Räumen verbrachten, war das Holz in erstaunlich gutem Zustand.
Nach dem Auspacken der Türen begann ich damit, sie erst einmal anzuschleifen. Das Anschleifen half, sie aufnahmefähig für den weißen Lack zu machen, den ich für den shabby chic Style benötigte.
Bei traumhaften Wetter mit herrlichstem Sonnenschein ließen sich die beiden Türen wunderbar lackieren und trockneten an der Luft innerhalb kürzester Zeit. Als beide Seiten lackiert und getrocknet waren, begann ich erneut die Türen abzuschleifen. Diesmal allerdings mit einem sehr groben Schleifpapier und nur an ausgewählten Stellen, um den Türen den angesagten shabby chic Style zu verpassen.
Zum Schluss bekamen die Türen noch einen Anstrich farblose Holzlasur für den Schutz des Holzes und kleine Haken (5 unten und 1 jeweils recht und links), an die die Schlüssel gehängt werden können.
Hier das Ergebnis:
Und weil es so einen Spass macht und die Lamellentür bei meinen Kunden so gut ankommt, habe ich mittlerweile weitere verschiedene Varianten produziert:
Am Anfang stand ein absoluter Fehlkauf über eBay Kleinanzeigen. Das tolle Buffet, welches ich eigentlich wieder herrichten wollte, entpuppte sich als klappriges und schwer zu reparierendes Stück Holzschrank. Auf dem Bild lässt sich das gar nicht so deutlich erkennen, aber es war in der Form schlichtweg nicht verkaufbar.
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Nach einem brandenburgischem Mittagessen auf dem Bauernhof meiner Eltern hielt die Familie ihren Verdauungsschlaf. Nur ich war wach. Also ging ich hinaus und lief durch das Dorf. Nachbar Bernd werkelte gerade in seiner Garage und als er mich sah, meinte er, ich solle doch mal auf ein Bier hereinkommen. Ich komme also seine Garage und staune nicht schlecht: Der Bernd hortet in seiner Garage neben einem alten, öligen Traktor auch jede Menge Holz. Alles für das Lagerfeuer, wie er sagt - mir blutet das Herz. DENN: Soviel schönes Holz, aus dem man soviel Kreatives machen könnte, gehört einfach nicht verbrannt! Und so warte ich bis Bernd sein zweites Bier geleert hat und frage ihn dann, ob er mir Brennholz schenken würde. Bernd willigt ein. So lief ich mit Brettern, so vielen wie ich tragen konnte, zurück zum Bauernhof. Ich nahm mir direkt die schwiegerväterliche Schleifmaschine zur Hand. Das Resultat ist wunderhübsch und ziert nun unsere Garderobe.